Am Himmelsantlitz (по лицу неба; das Antlitz) wandelt ein Gedanke (бредет/движется мысль; der Gedanke; denken – думать),
Die düstre Wolke dort (вон то мрачное облако: «мрачное облако там»; düster), so bang (так испуганно/робко), so schwer (так тяжело);
Wie auf dem Lager (как на ложе; das Lager; liegen – лежать) sich der Seelenkranke (душевнобольной; die Seele – душа; krank – больной),
Wirft sich (мечется/бросается; werfen – бросать) der Strauch im Winde (куст на ветру; der Wind) hin und her (туда-сюда = беспокойно ворочается).
Vom Himmel tönt ein schwermutmattes Grollen (с неба звучит тоскливое громыхание; grollen – громыхать /о громе/; die Schwermut – уныние, тоска, меланхолия; matt – слабый, вялый; тусклый, матовый),
Die dunkle Wimper (темная ресница; dunkel) blinzet (мигает/поблескивает) manches Mal (иногда/время от времени: «некоторый раз»),
– So blinzen Augen (так мигают/поблескивают глаза; das Auge), wenn sie weinen wollen (когда они хотят плакать) – ,
Und aus der Wimper zuckt ein schwacher Strahl (и из-под ресницы сверкает/вспыхивает слабый луч; zucken – вздрагивать, подергиваться; сверкать, вспыхивать: Blitze zucken – сверкают молнии). —
Nun (теперь/и вот) schleichen aus dem Moore (крадутся/подкрадываются с болота; das Moor – /торфяное/ болото) kühle Schauer (прохладные ознобы = пробирающий до костей холод; der Schauer = der Schauder – дрожь, озноб)
Und leise Nebel (и тихие туманы; der Nebel) übers Heideland (над лугами: «над луговой землей»; die Heide – вересковая пустошь);
Der Himmel ließ (небо пустило/отпустило; lassen), nachsinnend seiner Trauer (погруженное в свою печаль/в свое уныние; über etwas /oder + Gen./ nachsinnen – размышлять, раздумывать о чем-либо /высок./),
Die Sonne lässig fallen aus der Hand (солнце вяло небрежно упасть из руки = вяло выронило из рук солнце).
Am Himmelsantlitz wandelt ein Gedanke,
Die düstre Wolke dort, so bang, so schwer;
Wie auf dem Lager sich der Seelenkranke,
Wirft sich der Strauch im Winde hin und her.
Vom Himmel tönt ein schwermutmattes Grollen,
Die dunkle Wimper blinzet manches Mal,
– So blinzen Augen, wenn sie weinen wollen – ,
Und aus der Wimper zuckt ein schwacher Strahl. —
Nun schleichen aus dem Moore kühle Schauer
Und leise Nebel übers Heideland;
Der Himmel ließ, nachsinnend seiner Trauer,
Die Sonne lässig fallen aus der Hand.
Mürrisch braust der Eichenwald (ворчливо бушует/шумит дубовый лес; murren – ворчать, роптать; die Eiche – дуб),
Aller Himmel ist umzogen (все небо обложено /тучами/; umziehen – окружать, опоясывать; обкладывать /о тучах/),
Und dem Wandrer rauh und kalt (и путнику резко/резкий: «грубо/сурово» и холодно/холодный; rauh – шероховатый; грубый; суровый /например, о климате/)
Kommt der Herbstwind nachgeflogen (летит вслед: «приходит, прилетев вслед» осенний ветер; fliegen – лететь).
Wie der Wind zu Herbsteszeit (как ветер в осеннее время; die Zeit)
Mordend hinsaust in den Wäldern (убийственно шумит/свистит в лесах; morden – совершать убийство /der Mord/; sausen – шуметь, свистеть /о ветре/; der Wald, die Wälder),
Weht mir die Vergangenheit (веет мне прошлое; vergehen – проходить /о времени/)
Von des Glückes Stoppelfeldern (со сжатых полей счастья/со стерни счастья; die Stoppel – жнивье, стерня; das Feld – поле; das Glück – счастье).
An den Bäumen, welk und matt (на деревьях, увядший и бледный; der Baum, die Bäume),
Schwebt des Laubes letzte Neige (висит листвы последний остаток; schweben – висеть в воздухе, парить; das Laub– листва; neigen – склоняться, клониться вниз, die Neige – остаток, убыль; сравните: zur Neige gehen – идти на убыль),
Niedertaumelt Blatt auf Blatt (валится вниз лист на лист; das Blatt)
Und verhüllt die Waldessteige (и укрывает/окутывает лесные тропинки/стежки; der Steig; die Hülle – оболочка, покров);
Immer dichter fällt es, will (все плотнее/гуще падает она /листва/, хочет)
Mir den Reisepfad verderben (испортить мне дорожку, по которой бреду: «тропу путешествия»; die Reise; der Pfad),
Dass ich lieber halte still (/так/ чтобы я лучше: «охотнее» остановился/замер; stillhalten – не двигаться, стоять спокойно; вести себя спокойно, сравните: stillstehen – останавливаться),
Gleich am Orte hier zu sterben (/чтобы/ тут же на месте здесь умереть; der Ort – место).
Mürrisch braust der Eichenwald,
Aller Himmel ist umzogen,
Und dem Wandrer rauh und kalt
Kommt der Herbstwind nachgeflogen.
Wie der Wind zu Herbsteszeit
Mordend hinsaust in den Wäldern,
Weht mir die Vergangenheit
Von des Glückes Stoppelfeldern.
An den Bäumen, welk und matt,
Schwebt des Laubes letzte Neige,
Niedertaumelt Blatt auf Blatt
Und verhüllt die Waldessteige;
Immer dichter fällt es, will
Mir den Reisepfad verderben,
Dass ich lieber halte still,
Gleich am Orte hier zu sterben.
Rings trauern die Entlaubten (вокруг грустят лишенные листвы /деревья/; das Laub – листва),
Vom kalten Wind durchweht (пронизанные холодным ветром; der Wind; wehen – дуть, веять),
Die Tannen nur behaupten (ели лишь сохраняют: «утверждают»; die Tanne)
Ihr dunkles Grün so spät (свою темную зелень столь поздно).
Wenn’s Vöglein baut sein Lager (когда птичка строит свое ложе; das Vöglein; der Vogel – птица),
So grünt das Tannenreis (тогда зеленеет еловая веточка; das Reis – отросток, побег)
Und grünt, wenn’s Wild sich hager (и /тогда/ зеленеет, когда дичь = дикие звери, худые = истощенные)
Scharrt Wurzeln aus dem Eis (роют/выскребают коренья из-подо льда; die Wurzel – корень; das Eis – лед).
Die Buche sehe ich schwinden (я вижу, как убывает/погибает бук)
Im Froste (на морозе; der Frost), lebenssatt (пресыщенный жизнью/усталый от жизни; das Leben – жизнь; satt – сытый),
Wie sie den kalten Winden (как он: «она» холодным ветрам; der Wind, die Winde)
Hinwirft das letzte Blatt (бросает последний лист; werfen – бросать).
Zu meiner Seele Trauer (к печали моей души; die Seele – душа; die Trauer – печаль)
Die Buche besser stimmt (бук больше подходит/больше соответствует /печали/),
Dass sie den Winterschauer (тем, что он ужас зимы)
Sich so zu Herzen nimmt (так /близко/ принимает к сердцу; das Herz).
Rings trauern die Entlaubten,
Vom kalten Wind durchweht,
Die Tannen nur behaupten
Ihr dunkles Grün so spät.
Wenn’s Vöglein baut sein Lager,
So grünt das Tannenreis
Und grünt, wenn’s Wild sich hager
Scharrt Wurzeln aus dem Eis.
Die Buche sehe ich schwinden
Im Froste, lebenssatt,
Wie sie den kalten Winden
Hinwirft das letzte Blatt.
Zu meiner Seele Trauer
Die Buche besser stimmt,
Dass sie den Winterschauer
Sich so zu Herzen nimmt.